Idee und Entstehung
Seit 1997 gibt es den Kurs Zukunftspiloten, seit 2020 nun unter dem Titel Kurs Z. Vom Deutschen Naturschutzring und der Bewegungsakademie initiiert und in den ersten Jahren mit einer umfangreichen Förderung Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt, konnte ein einzigartiges Weiterbildungsprogramm entwickelt werden. Einiges hat sich in den über 25 Jahren in der Umweltbewegung geändert und so wurden die Themen, Tools und Didaktik ständig aktualisiert. Doch die Grundideen bewähren sich jedes Jahr erneut:
Der Kurs unterstützt junge Engagierte mit Seminaren, Online-Workshops und kollegialem Lernen dabei, ihre Fähigkeiten in Projektmanagement, Campaigning und Teamarbeit weiterzuentwickeln. Sie lernen Werkzeuge für heutige Projektarbeit und Campaigning, üben sich in strategischem Denken, entwickeln Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten und gewinnen ein bewegungsweites Netzwerk. Seit 25 Jahren hat sich der Kurs zu einem effektiven Instrument der Nachwuchsförderung in der Umweltbewegung entwickelt. Mehr als 250 Engagierte haben bisher am Kurs teilgenommen – und die meisten blieben ihrem Engagement in der Umweltbewegung treu1
Unsere Ziele und Erfolge
Der Kurs qualifiziert die Teilnehmenden, sich kritisch mit gesellschaftlichen Verhältnissen auseinanderzusetzen und die eigenen Kompetenzen für ein erfolgreiches und dauerhaftes Engagement für Klima- und Umweltschutz weiterzuentwickeln. Darüber hinaus vernetzt er die Teilnehmenden und Alumni aktiv, um beste Grundlagen für eine starke gemeinsame Umweltbewegung der Zukunft zu schaffen.
Wir sind überzeugt, dass wir diese Welt nur dann dauerhaft besser machen können, wenn wir uns füreinander einsetzen, voneinander lernen und uns miteinander aktiv in der Umweltbewegung und darüber hinaus vernetzen können. Der Kurs schafft mit jedem Jahrgang dazu bessere Voraussetzungen.
Es freut und bereichert uns, dass viele Alumni und Alumna nach dem Kurs verantwortungsvolle Rollen in der Umweltbewegung übernommen haben. Sie arbeiten und/oder engagieren sich z.B. bei BUND, BUNDjugend, NABU, DNR, Germanwatch, Greenpeace, Campact, Oxfam, Öko-Institut, Inkota, JANUN, Schutzstation Wattenmeer, in der Energie-Branche, in Universitäten, im Umweltministerium und Umweltbundesamt, sind Abgeordnete und Mitarbeiter*innen in Landtagen, dem Bundestag und dem Europ. Parlament und nicht zuletzt in zahlreichen anderen großen und kleinen regionalen bis internationalen Initiativen, Projekten und als selbstständige Trainer*innen und Coaches.
Das aktuelle Konzept
Der Kurs ist studien- bzw. berufsbegleitend angelegt und dauert aktuell neun Monate. Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit gesellschaftlichen Fragen auseinander und entwickeln ihre Kompetenzen weiter. Im Vordergrund stehen das praxisnahe Training von analytisch-strategischen, persönlichen und methodischen Kompetenzen. Unsere Trainer*innen sind Profis, die selber erfolgreich in Kampagnen und sozialen Bewegungen aktiv sind.
Der Kurs ist mehr als eine klassische Weiterbildung: Er lebt vom Wissen und den Erfahrungen der aktuellen und früheren Teilnehmenden. Unser Ziel ist es, dieses KnowHow zu nutzen und zu teilen – und gemeinsam neue Ansätze zu erarbeiten und für uns und andere nutzbar zu machen. Diversität, Barrierefreiheit, Antirassismus und Critical Whiteness werden dabei als Themen aktiv in die Seminare einbezogen und auf die jeweiligen Themen wie Team-Entwicklung oder Öffentlichkeitsarbeit bezogen.
Alle Inhalte und Termine für 2024/2025 finden sich in der Detail-Planung.
Für wen?
Der Kurs richtet sich an junge Erwachsene, meist zwischen 20 und 30 Jahren, die sich bereits engagieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Motivation, sich langfristig in der Umwelt- und Klimabewegung oder zu verwandten Themen zu engagieren, das Interesse an strategischer Projektarbeit und Campaigning, sowie die Bereitschaft zu ganzheitlichem Lernen und persönlicher Entwicklung.
Um im Kurs verschiedene Sichtweisen und Erfahrungshintergründe zu reflektieren und vernetzen, sind Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, BIPoC oder anderen Diskriminierungserfahrungen bzw. Hintergründen sehr willkommen. Engagement kann auch z.B. aus der Anti-Rassismusarbeit oder der eigenen Community-Arbeit eingebracht werden. Eine Hochschulstudium ist keine Voraussetzung, wohl aber das Interesse, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen praxisorientiert zu beschäftigen.
Inhalte und Bausteine
Der Kurs dient dem Erwerb und Training von Handlungskompetenzen auf drei Ebenen:
- Analytischer und strategischer Kompetenz
- Sozialer und persönlicher Kompetenz
- Methodenkompetenz
… und besteht aus fünf sich ergänzenden zentralen Bausteinen:
- 4 Präsenz- Seminare in Verden(Aller) (zwischen 3 und 5 Tagen)
- 3 Online-Seminare (1 bis 2 Tage)
- wöchentliche Checkin, jeden Donnerstag ab 16.00 Uhr mit Webinaren, kollegialer Beratung, kollegialem Coaching, Workshops, Reflexion des Transfers etc.
- Netzwerk und Austausch, u.a. durch die Coaching-Tandems
- online-unterstützte Selbstlernangebote (Videos, Texte, Link-Empfehlungen)
Alle Inhalte und Termine finden sich in der Detail-Planung.
Du bist interessiert?
Dann melde dich nun für den Kurs Z 24/25 an. Alle Infos zur Anmeldung findest du hier. Anmeldeschluss ist der 27. Juni.
Du möchtest über den Kursstart im nächsten Jahr informiert werden? Dann melde dich jetzt zur Info-Mail an und du erhältst Bescheid, wenn neue Ausschreibungen online gehen.